Ostermontag, 21. April 2025, 19 Uhr im Therapiehaus
Freier Eintritt (Kollekte)
Konzert: Tanz, Lyrik und Passion - Eine musikalische Zeitreise
Sanja Uhde (Violoncello)
Nina Muñoz Ramos (Klavier)
Programm
Henry Eccles (1670 – 1742)
Sonate g-moll
Largo
Con spirito
François Couperin (1668 – 1733)
Pièces En Concert
Prélude
Sicilienne
La Tromba
Plainte
Allegro
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Lied ohne Worte Op. 109
Manuel de Falla (1876 – 1946)
Suite Populaire
El pano moruno
Nana
Canción
Polo
Asturiana
Jota
Edward Elgar (1857 – 1934)
Salut d‘amour für Violoncello und Klavier
Fanny Mendelssohn (1805 – 1847)
Fantasie für Violoncello und Klavier
August Nölck (1862 – 1928)
Ungarische Czárdas-Fantasie, Op. 229
Änderungen sind vorbehalten.
Miniaturen gibt es in allen Kunstformen, und so auch in der Musik. Henry Eccles, Francois Couperin, Edward Elgar, Felix Mendelssohn und Manuel DeFalla komponierten alle kleinere Werke für Violoncello und Klavier.
Merkmale der Miniatur sind die Nähe zum Gesang oder Liedhaften, und ein Augenmerk auf Nostalgie und Affekt. Während große Gattungen zu ihrer Zeit typischerweise im prächtigen Konzertsaal für großes Publikum aufgeführt wurden, war die Miniatur – sowie kleine Sonaten und lyrische Stücke – eine Gattung des Salons oder der „Kammer“, und kam somit typischerweise als Hausmusik zum Einsatz. Komponistinnen und Komponisten legten Wert auf den Unterhaltungswert dieser Stücke, der dem sozialen und gesellschaftlichen Kontext dieser privaten Veranstaltungen angepasst war. Die Konzertcellistin Sanja Uhde wird Sie mündlich durch das Programm führen. Geniessen Sie die Reise in die Welt des Tanzes, der Lyrik, und der Passion.
Sanja Božena Uhde,
Konzertcellistin, erhielt ihren ersten Cellounterricht bei Edvard Adamić, Solocellist der Philharmonie und des Opernorchesters von Ljubljana. Sie studierte beim International berühmten Cellisten André Navarra an der Universität für Musik in Wien mit Unterstützung eines Stipendiums des österreichischen Bildungsministeriums. Später studierte sie in Freiburg beim renommierten spanischen Cellist Marçal Cervera. Kursbesuche an der „Accademia Chigiana“ in Siena bei André Navarra und bei Mstislav Rostropowitsch in Basel schlossen ihre Ausbildung ab. Im Anschluss an ihr Studium erhielt sie Anregungen von Pierre Fournier und William Pleeth. Solistische Auftritte mit Orchester umfassen die Cellokonzerte von Haydn, Schumann, Brahms (Doppelkonzert) und Beethoven (Tripelkonzert). Sanja - Božena Uhde ist aktiv als international gefragte Konzertcellistin, deren Karriere sie zu zahlreichen europäischen Konzerten geführt hat und in außereuropäische Länder wie USA und Brasilien, wo sie Meisterkurse an verschiedenen Universitäten erteilte. Sanja - Božena Uhde unterrichtet regelmäßig als Professorin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Nina Muñoz Ramos (Blanes, Spanien, 1998)
begann ihr Klavierstudium im Alter von 8 Jahren an der Escola de Música de Blanes bei Xavier Dotras. Sie studierte am Conservatori Professional de Badalona bei Lluís Pérez Molina und trat dann im Alter von 16 Jahren mit einem Stipendium der Ferrer Salat Stiftung in das Conservatori Superior del Liceu (Barcelona) ein, wo sie ihr Bachelorstudium bei Daniel Ligorio und Enrique Bagaria fortsetzt. Sie gewann Preise bei den Wettbewerben “Concurs Joves Intérprets de Piano de Catalunya” (2012 und 2013), “VI Concurs Piano Junior” (2016) und “Premi de Música Ciutat de Mataró” (2018 und 2019). Sie trat als Solistin in Konzerten in Spanien und Deutschland auf. Seit 2019 studiert sie in der Klasse von Prof. Tibor Szász an der Hochschule für Musik Freiburg. An der HfM Karlsruhe studierte sie Kammermusik bei Prof. Michael Uhde. Mit dem Trio Atria trat sie auf Bühnen in Spanien, Deutschland und Portugal auf und wurde mit dem dritten Preis in der Kategorie Kammermusik beim Festival „Veráo Clássico“ (Lisboa, 2021) und dem zweiten Preis (Rainer-Koch-Gedächtnis-Preis) beim Wolfgang Rihm Wettbewerb (Karlsruhe, 2021) ausgezeichnet.
Den Infoflyer im Anhang.
Herzlich eingeladen sind alle Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und Gäste.
Erdmuthe Worel, Kultur